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Erwartungsgemäß verrringern sich die Kosten je gefahrenem Kilometer weiter. Nach vier Jahren stehen ca. 0,53€/km zu Buche wie die Tabelle zeigt. Der Restwert liegt aktuell noch bei ca. 20.000€. Bisher sind keine (selbst zu bezahlenden ...) größeren Reparaturen nötig gewesen. Allerdings gibt es jetzt Probleme mit rissigen Staubschutzmanschetten an allen vier Stoßdämpfern sowie einem defekten Drucksensor am REX-Tank. Da diese Probleme aber wohl bei so ziemlich allen i3 bzw. i3 mit REX auftreten, kann es auch hier noch eine Kulanzregelung geben - ist noch nicht ganz klar ...
Nach vier Jahren hat dann jeder Kilometer ca. 53 Eurocent gekostet. Nach 12 Jahren und ca. 150Tkm bekommt man den Wert - wenn nichts Großes kaputt geht - auf ca. 39 Eurocent herunter. Das ist also der Preis, ein "Early-Adopter" mit einem Premium-Fahrzeug zu sein ...
Interessanter wird sie Sicht allerdings, wenn man jetzt das, was bei einem Neuwagen die hohen Verluste beschert, geschickt ausnutzt und mit einem vier Jahre alten Wagen in das Thema Elektromobilität einsteigt. Dieses Szenario zeigt der zweite Reiter im Diagramm: Nach ausreichender Haltezeit (8 Jahre) erreicht man hier akzeptable Gesamtkosten von 29 Eurocent je km. Und wie gesagt - wir reden hier dank REX von einem durchaus Langstrecken-tauglichen Elektrofahrzeug, wobei letzterer auch in zehn Jahren helfen wird, eine dann schwächelnde Batterie zu stützen.
Vielleicht gibt es in zehn Jahren aber auch Zulieferer, die für einen i3 ein neues Batteriepack mit 60kWh für 5-10.000€ anbieten. Dann sieht die Rechnung - sofern man das Design dann noch mag - natürlich ganz anders aus, da der i3 wegen Einsatz von Carbon, Plastik und Aluminium ansonsten eigentlich unkaputtbar ist. Der erste Anbieter jenseits von BMW selbst baut schon Batterien für den i3 um - es gibt also Hoffnung ...
2020-02-10